Welt-Malaria-Tag 2023: Gesundheitliche Risiken durch Klimawandel…

 

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Am Welt-Malaria-Tag macht der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Herr Prof. (Univ. Lima) Dr. Bauer MdL, nicht nur auf die Erkrankung Malaria aufmerksam, sondern auf sämtliche gesundheitliche Risiken, die durch den Klimawandel verursacht werden können.

„Die meisten verbinden mit Malaria eine Erkrankung, die uns in Bayern nicht betrifft. Weltweit sind aber Millionen von Menschen davon bedroht; laut Weltmalariabericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben allein im Jahr 2020 rund 630.000 Menschen an Malaria – vor allem Kinder in Afrika unter fünf Jahren. Dabei kam es vor allem während der SARS-CoV-2 Pandemie leider auch zur Vernachlässigung bei Prävention, Diagnostik und Behandlung“, berichtet Dr. Bauer.

„Wir wissen inzwischen, dass der Klimawandel nicht nur direkte gesundheitliche Auswirkungen durch Hitze oder anderen Extremwetterereignisse auf uns hat, sondern auch indirekte. Höhere Temperaturen verändern den Lebensraum für die Überträger der sogenannten ‚Tropenkrankheiten‘, wie etwa Mücken. Die klimatischen Bedingungen in Teilen Europas werden günstiger für diese Insekten und für die Übertragung der Infektionserreger“, betont der Patientenbeauftragte.

„Bayern hat bereits erfolgreich Maßnahmen ergriffen, um sich zu wappnen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheitsschutz im Klimawandel (LAGiK) oder das Verbundprojekt Klimawandel und Gesundheit sind nur zwei Beispiele dafür. Informationen speziell über die Malaria erhält man in Bayern insbesondere an der Hochschulambulanz für Tropenmedizin, Infektiologie und Reisemedizin des LMU Klinikums in München. Grundsätzlich beraten aber alle Ärztinnen und Ärzte, insbesondere diejenigen mit dem Schwerpunkt Tropenmedizin. Weiterführende Informationen erhält man zudem bei der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, dem Robert Koch-Institut oder dem Auswärtigen Amt. Auch das Bernhard-Nocht-Institut widmet einen großen Teil seiner Forschung der Malaria“, betont Dr. Bauer.

„Als Patienten- und Pflegebeauftragter möchte ich allen Reisende in Risikogebieten eine frühzeitige gesundheitliche Reiseberatung – inklusive Impfberatung – empfehlen. Ebenso liegt mir am Herzen, dass wir weiterhin vorausschauend auf die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels achten und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen. Für eine Stärkung der Forschung im Bereich Gesundheit und Klimawandel spreche ich mich ausdrücklich aus! Die bereits erfolgten medizinischen Fortschritte – auch im Bereich der medikamentösen Therapiemöglichkeiten – geben Hoffnung“, betont der Beauftragte.

Hinweis:
Einen Ratgeber des Robert Koch-Instituts zur Malaria findet man hier:
www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Malaria.html


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