Pflegebeauftragter unterstützt bayerische Pflegeoffensive und fordert weitere wirksame Maßnahmen

 

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Bayern hat eine Pflegeoffensive angekündigt, um den Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen weiter zu verbessern. Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Herr Prof. (Univ. Lima) Dr. Bauer MdL, begrüßt diesen Vorstoß ausdrücklich; spricht sich aber noch für weitere Maßnahmen aus.

 „Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) hat einen Fünf-Punkte-Plan angekündigt. Ziel dieses Vorhabens ist, den Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen weiter zu verbessern. Aktuelle Ereignisse in bayerischen Pflegeheimen sind der maßgebliche Anlass hierzu,“ so Dr. Bauer.

„Als Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung begrüße ich die Offensive des StMGP ausdrücklich und unterstütze sie! Sie greift wesentliche Verbesserungspunkte auf, die ich als PPB vorgeschlagen habe und setzt sie um. Es ist nicht hinnehmbar, dass pflegebedürftige Menschen in unseren Einrichtungen auch nur die geringste Not leiden. Pflegequalität heißt Patientensicherheit – und diese muss immer und überall gewährleistet sein ohne Wenn und Aber!“ betont der Beauftragte.

„Auch mir werden immer wieder Missstände berichtet, teilweise auch mit Fotos belegt. Jede einzelne Meldung ist eine Meldung zu viel!“ bekräftigt Dr. Bauer. „Dabei geht es oftmals um mangelhafte Pflege wegen Personalmangel, Hygieneproblemen, Grenzüberschreitungen durch andere Bewohner oder auch durch das Personal sowie falsche Medikamentengaben. Die Berichte stammen von Angehörigen aber mitunter auch von Angestellten der Einrichtungen.“

„Seit Langem setze ich mich für mehr Personal bei den Fachstellen für Pflege- und Behinderteneinrichtungen – Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA) ein und bin außerdem der Überzeugung, dass wir ergänzend niedrigschwellige, unabhängige und unbürokratische Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger brauchen. Ich fordere daher mittelfristig Ombudsstellen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten. Das geplante Pflege-SOS-Telefon ist ein richtiger erster Schritt und schnell umsetzbar. Diese Ombudsstellen halte ich auch deshalb für wichtig, weil es Menschen gibt, die Angst haben, die FQAs zu informieren. Wer Angst hat, seinen Angehörigen in der Einrichtung zu schaden, wenn er Behörden einschaltet, sollte daher vor Ort die Möglichkeit einer Kontaktperson oder Kontaktstelle haben, die für ihn die weiteren Schritte übernimmt,“ betont der Beauftragte. „Außerdem spreche ich mich für eine Zusammenführung der Prüfungen durch FQA und Medizinischen Dienst Bayern aus sowie mehr Transparenz der Prüfungsergebnisse, beispielsweise in Form von Qualitätssiegeln. Eins muss auch ganz klar und deutlich sein: Wenn gravierende Verstöße und Mängel in Einrichtungen festgestellt werden, die sogar die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner gefährden, dann müssen die Aufsichtsbehörden schneller und härter handeln können! Es darf hier keine Schonfrist mehr geben.”

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