Weltgesundheitstag 2022 am 7. April…

 

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Zum Weltgesundheitstag 2022: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Volkskrankheiten mit vielen Gesichtern

Der Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankung umfasst alle Erkrankungen, die das Herz und den Blutkreislauf betreffen. Zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Die Folgen sind mitunter ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Ein gesunder Lebensstil senkt das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung erheblich. Außerdem lassen sich bei rechtzeitiger Diagnose Herz-Kreislauf-Erkrankungen meist gut behandeln.

Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Herr Prof. (Univ. Lima) Dr. Bauer MdL, unterstützt und befürwortet daher Aufklärungs- und Präventionskampagnen für unsere Bürgerinnen und Bürger; mahnt aber an, dass gerade auch die Personen angesprochen werden müssen, die nicht in die klassischen Risikogruppen fallen.

„Am diesjährigen Weltgesundheitstag, der jedes Jahr am 7. April begangen wird, möchte ich ganz besonders auf die Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufmerksam machen“, so der Beauftrage. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland und auch in Bayern die Todesursache Nummer 1. Dabei ähneln sich zwar die Symptome bei vielen Patientinnen und Patienten, aber die Gründe der Erkrankungen sind meist umso verschiedener. Man kann also von ‚Volkskrankheiten mit vielen Gesichtern‘ sprechen. Und diese können nicht nur mit erheblichen körperlichen Beeinträchtigungen einhergehen, sondern auch psychische Folgen haben oder gar Pflegebedürftigkeit bedeuten.“

„Lebensgewohnheiten – wie etwa Rauchen oder zu wenig Bewegung – und auch Umweltweinflüsse, wie beispielsweise die Luftverschmutzung, können genauso eine Rolle spielen wie eine geerbte Veranlagung. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind daher äußerst komplexe Krankheiten, bei denen viele Faktoren darüber entscheiden, ob sie beim Einzelnen tatsächlich zum Ausbruch kommen,“ erklärt der Patientenbeauftragte.

„Man weiß inzwischen, dass Herzinfarkte auch bei Patientinnen und Patienten ohne die klassischen Risikofaktoren auftreten können und Herz-Kreislauf-Erkrankungen keinesfalls nur Erkrankungen des älteren Menschen sind. Bis zu 25 Prozent aller Patientinnen und Patienten versterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor dem 65. Lebensjahr! Jung, sportlich, Herzinfarkt ist also leider keine Seltenheit!“, betont Dr. Bauer. „Das Risiko kann auch angeboren sein. Und gerade auch bei Frauen gibt es akute Herzerkrankungen, die deshalb besonders riskant sind, weil sie unspezifischer verlaufen als bei Männern und daher oftmals nicht schnell genug erkannt werden.“

„Daher ist es leider so, dass ein großer Teil, der unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidenden Personen, eigene Warnzeichen zunächst nicht erkennt oder sie schlichtweg als nicht bedrohlich einstuft. Doch dabei sind es gerade die plötzlichen und unerwarteten Herztode, die für Angehörige eine psychosoziale Katastrophe darstellen, wenn ein Familienmitglied schlagartig aus dem Leben gerissen wird,“ mahnt Dr. Bauer.

„Als Patientenbeauftragter ist es mir daher besonders wichtig, all die Menschen mit Aufklärungs- und Präventionskampagnen zu erreichen, die sich selbst erstmal nicht zu einer Risikogruppe zählen würden! Genauso wie die Notwendigkeit zur Krebsvorsorge zu gehen, sollte die Notwendigkeit zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in unserer Gesellschaft verinnerlicht werden“, betont der Beauftragte. „Damit dies gelingt, brauchen wir mehr Öffentlichkeitsarbeit! Ich appelliere daher an alle gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, aber auch an unsere Ärzteschaft, ihre Versicherten und Patienten auf die bereits vorhandenen Möglichkeiten aufmerksam zu machen. Angesichts der hohen volkswirtschaftlichen Belastung, die Therapie und Nachsorge dieser Erkrankungen mit sich bringen, müssen wir noch mehr in Aufklärung und Prävention investieren und diese komplexen Erkrankungen stärker in das öffentliche Interesse rücken! Das Herz ist der Motor unseres Lebens. Passen wir auf, dass er nicht ins Stottern gerät!“

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat eine Vorsorge Flyer entwickelt, der einen Überblick zu allen Früherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Krankenversicherung bietet.

 


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